Fukushima I + II

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Mr.Manhattan
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Re: Fukushima I + II

Post by Mr.Manhattan »

die frage ist auch wie zuverlässig die informationen sind die aktuell vorliegen, da die regierung ziemlich stark filtert....
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Mr.Manhattan
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Re: Fukushima I + II

Post by Mr.Manhattan »

22.48 Uhr: In dem vom Erdbeben beschädigten japanischen Atomkraftwerk sind neue Probleme aufgetreten. Wie die Atomsicherheitsbehörde des Landes mitteilt, fiel an einem anderen Reaktor der Anlage Fukushima Daiichi das Notkühlsystem aus. Daher sei es nun dringend nötig, einen Weg zu finden, wie der Reaktor 3 mit Wasser versorgt wird, sagt ein Behördenvertreter.
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John Shepard
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Re: Fukushima I + II

Post by John Shepard »

[01:14] Weiterer Reaktor in Japan soll radioaktiven Dampf abgeben

Im Kraftwerk Fukushima Eins treten immer neue Probleme auf. Experten sind dabei, aus einem weiteren Reaktor radioaktiven Dampf nach außen abzulassen.
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[00:05] Kyodo: 15 Personen in Umgebung von Fukushima verstrahlt


[00:01] 200 000 Menschen vor Atomunfall in Sicherheit gebracht

mh ich würde mal sagen... Krieg ist ein Kindergarten gegen das was da drüben abgeht..
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Lestat
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Re: Fukushima I + II

Post by Lestat »

Klingt zwar tragisch gabs aber in ähnlicher form schonmal:

(nichtsdestotz drücke ich dir die Daumen das der Person nichts passiert ist.)

Tschernobyl / Чернобыль (Russich)

26. April 1986, 00:28: Bei 500 MW erfolgte eine Umschaltung innerhalb der Reaktorleistungsregelung. Durch einen Bedienfehler, durch den der Sollwert für die Gesamtleistungsregelung möglicherweise nicht richtig eingestellt wurde, oder auf Grund eines technischen Defekts sank die Leistung weiter bis auf nur noch etwa 30 MW, was ca. 1 % der Nennleistung beträgt.

Wie nach jeder Leistungsabsenkung erhöhte sich vorübergehend die Konzentration des Isotops Xenon-135 im Reaktorkern („Xenonvergiftung“). Da Xenon-135 als Neutronengift die für die nukleare Kettenreaktion benötigten Neutronen sehr stark absorbiert, nahm aufgrund der Konzentrationszunahme die Reaktivität des Reaktors immer weiter ab. Als die Betriebsmannschaft am 26. April 1986 um 00:32 Uhr die Leistung des Reaktors durch weiteres Ausfahren von Steuerstäben wieder anheben wollte, gelang ihr das infolge der mittlerweile aufgebauten Xe-Vergiftung nur bis zu etwa 200 MW oder 7 % der Nennleistung.

Obwohl der Betrieb auf diesem Leistungsniveau unzulässig war (laut Vorschrift durfte der Reaktor nicht unterhalb von 20 % der Nennleistung betrieben werden, was 640 MW entspricht) und sich zu diesem Zeitpunkt außerdem viel weniger Steuerstäbe im Kern befanden, als für einen sicheren Betrieb vorgeschrieben waren, wurde der Reaktor nicht abgeschaltet, sondern der Betrieb fortgesetzt.

26. April 1986, 01:03 bzw. 01:07: Beim Schließen der Turbineneinlassventile läuft normalerweise das Kernnotkühlsystem an. Dieses war jetzt jedoch ausgeschaltet. Um dessen Stromverbrauch für den Versuch zu simulieren, wurden nacheinander zwei zusätzliche Hauptkühlmittelpumpen in Betrieb genommen. Der dadurch erhöhte Kühlmitteldurchsatz verbesserte die Wärmeabfuhr aus dem Reaktorkern und reduzierte demgemäß den Dampfblasengehalt in ihm. Der positive Dampfblasen-Koeffizient bewirkte eine Reaktivitätsabnahme, auf welche die (automatische) Reaktorregelung mit dem Herausfahren weiterer Steuerstäbe reagierte. Der Reaktorzustand verschob sich weiter in den unzulässigen Bereich.

26. April 1986 01:19: Die Wasserzufuhr in den Reaktor wird erhöht, um so die Warnsignale zu deaktivieren.[3]

26. April 1986 01:22: Es gelingt, den Reaktor zu stabilisieren und den Wasserpegel im Reaktor auf zwei Drittel des vorgeschriebenen Wertes zu steigern.[3]
Einfahrweite der Steuerstäbe (Grün) und von unten eingefahrene gekürzte Absorberstäbe (Gelb) während der Explosion in Zentimetern

26. April 1986, 01:23:04: Der eigentliche Test begann durch Schließen der Turbinenschnellschlussventile. Dadurch wurde die Wärmeabfuhr aus dem Reaktor unterbrochen, sodass die Temperatur des Kühlmittels nun anstieg. Infolge des positiven Dampfblasen-Koeffizienten kam es jetzt zu einem Leistungsanstieg, auf den die automatische Reaktorregelung folgerichtig mit dem Einfahren von Steuerstäben reagierte. Infolge der relativ langsamen Einfahrgeschwindigkeit der Steuerstäbe konnte die Leistung allerdings nicht stabilisiert werden, sodass der Neutronenfluss weiter anstieg. Dies bewirkte einen verstärkten Abbau der im Kern angesammelten Neutronengifte (insbesondere Xenon-135). Dadurch stiegen Reaktivität und Reaktorleistung weiter an, wodurch immer größere Mengen an Dampfblasen entstanden, die ihrerseits wieder die Leistung erhöhten. Die Effekte schaukelten sich auf.

26. April 1986, 01:23:40: Der Schichtleiter Aleksandr Akimow löst manuell den Knopf des Havarieschutzes, Typ 5 (Notabschaltung des Reaktors), aus. Dazu wurden alle zuvor aus dem Kern entfernten Steuerstäbe wieder in den Reaktor abgeworfen; doch hier zeigte sich ein weiterer Konzeptionsfehler des Reaktortyps: Durch die an den Spitzen der Stäbe angebrachten Graphitblöcke (Graphit war der Hauptmoderator des Reaktors) wurde beim Einfahren eines vollständig herausgezogenen Stabs die Reaktivität zunächst kurzzeitig um den Wert eines halben Betas erhöht, bis der Stab tiefer in den Kern eingedrungen war.[1]

Die durch das gleichzeitige Einfahren aller Stäbe massiv gesteigerte Neutronenausbeute ließ die Reaktivität so weit ansteigen, bis schließlich (um 01:23:44) die prompten Neutronen alleine (also ohne die verzögerten Neutronen) für die Kettenreaktion ausreichten („prompte Kritikalität“) und die Leistung innerhalb von Sekundenbruchteilen das Hundertfache des Nennwertes überschritt („nukleare Leistungsexkursion“).

Die Hitze verformte die Kanäle der Steuerstäbe, so dass diese nicht weit genug in den Reaktorkern eindringen konnten, um ihre volle Wirkung zu erzielen. Die Steuerstäbe verkeilten sich nach nur 2 bis 2,5 Metern anstelle der vorgesehenen 7 Metern im Reaktor. Die herrschende Temperatur ließ die Druckröhren reißen und das Zirconium der Brennstäbe (Ummantelung der Brennstäbe) wie auch den Graphit mit dem umgebenden Wasser reagieren. Wasserstoff und Kohlenmonoxid entstand in größeren Mengen und konnte aufgrund der Beschädigungen des Reaktorkernes entweichen. Unterhalb des Reaktorgebäudedeckels bildeten diese mit dem Sauerstoff der Luft entzündbares Knallgas, das sich vermutlich entzündete und zu einer zweiten Explosion (nur Sekunden nach der „nuklearen Exkursion“) führte.

Welche Explosion zum Abheben des über 1000 Tonnen schweren Deckels des Reaktorkerns (Biologischer Schild) führte, ist nicht ganz klar. Außerdem zerstörten die Explosionen das (nur als Wetterschutz ausgebildete) Dach des Reaktorgebäudes, sodass der Reaktorkern nun nicht mehr eingeschlossen war und direkte Verbindung zur Atmosphäre hatte. Der glühende Graphit im Reaktorkern fing sofort Feuer. Insgesamt verbrannten während der folgenden zehn Tage 250 Tonnen Graphit, das sind etwa 15 % des Gesamtinventars.

Große Mengen an radioaktiver Materie wurden durch die Explosionen und den anschließenden Brand des Graphits in die Umwelt freigesetzt, wobei die hohen Temperaturen des Graphitbrandes für eine Freisetzung in große Höhen sorgten. Insbesondere die leicht flüchtigen Isotope Iod-131 und Cäsium-137 bildeten gefährliche Aerosole, die in einer radioaktiven Wolke teilweise hunderte oder gar tausende Kilometer weit getragen wurden, bevor sie der Regen aus der Atmosphäre wusch. Radioaktive Stoffe mit höherem Siedepunkt wurden hingegen vor allem in Form von Staubpartikeln freigesetzt, die sich in der Nähe des Reaktors niederschlugen.

26. April 1986, 04:30: Akimow meldet einem Mitglied der Kraftwerksleitung, Nikolai Formin, dass der Reaktor intakt geblieben sei. Obwohl augenscheinlich überall kontaminierte Bruchstücke des Brennstoffes sowie Graphitelemente verstreut lagen und die Situation bei Tageslicht offensichtlich war, wird seitens der Operatoren sowie der Kraftwerksleitung noch bis zum Abend des 26. April darauf beharrt, dass der Reaktor intakt sei und nur gekühlt werden müsse. Entsprechende Meldungen wurden nach Moskau übermittelt. Dieser Umstand ist nach Medwedew hauptursächlich für die späte Evakuierung der Stadt Prypjat.

26. April 1986, gegen 05:00: Die Brände außerhalb des Reaktors waren durch die Werkfeuerwehr gelöscht. Block 3 wurde abgeschaltet.
Abwurf von Materialien aus einem Hubschrauber, um die Freisetzung von Spaltprodukten zu verringern

26. April 1986, gegen 15:12: Der Werksfotograf Anatoli Rasskasov macht die ersten Aufnahmen von der radioaktiven Rauchfahne und dem zerstörten Reaktorblock 4 von einem Hubschrauber aus. Ein Großteil seiner Aufnahmen waren infolge der hohen Strahlungsaktivität geschwärzt. Einige Abzüge behielt er für sich und die anderen Fotos mitsamt der Negative wurden dem Notfallstab und den Sicherheitsbehörden übergeben. Einige Aufnahmen werden erst am 30. April 1986 retuschiert im sowjetischen Fernsehen gezeigt, um das Ausmaß des Unglücks weniger dramatisch darstellen zu können.
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Lestat
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Re: Fukushima I + II

Post by Lestat »

http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2011-0 ... japan-akws

http://www.stern.de/panorama/radioaktiv ... 62801.html

http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima126.html

am A...... ! natürlich ist der Reaktor im Ar....! siehe oberen beitrag.


26. April 1986, 04:30: Akimow meldet einem Mitglied der Kraftwerksleitung, Nikolai Formin, dass der Reaktor intakt geblieben sei. Obwohl augenscheinlich überall kontaminierte Bruchstücke des Brennstoffes sowie Graphitelemente verstreut lagen und die Situation bei Tageslicht offensichtlich war, wird seitens der Operatoren sowie der Kraftwerksleitung noch bis zum Abend des 26. April darauf beharrt, dass der Reaktor intakt sei und nur gekühlt werden müsse. Entsprechende Meldungen wurden nach Moskau übermittelt. Dieser Umstand ist nach Medwedew hauptursächlich für die späte Evakuierung der Stadt Prypjat.
Chons
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Re: Fukushima I + II

Post by Chons »

Tach^^

Also zu erst einmal John, Krieg ist definitv kein KINDERGARTEN! so nen "Gau" ist einer im vergleich zum "Krieg" ....

Und naja, zu dem rest :)

Interresante beitröge! =)
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John Shepard
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Re: Fukushima I + II

Post by John Shepard »

Retarmos wrote:Tach^^

Also zu erst einmal John, Krieg ist definitv kein KINDERGARTEN! so nen "Gau" ist einer im vergleich zum "Krieg" ....

Und naja, zu dem rest :)

Interresante beitröge! =)
Naja..
Es ist verwüstet wie im Krieg
nur alles ist noch voller wasser und überall sind risse in der erde
übrigens drohen 3 AKW´s Hoch zu gehen....
das schafft ein krieg nicht so einfach mal eben in 3 tagen.. ;)
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Re: Fukushima I + II

Post by Mr.Manhattan »

Lestat wrote:bis zum Abend des 26. April darauf beharrt, dass der Reaktor intakt sei und nur gekühlt werden müsse.
genau das befürchte ich eben auch, dass japan das genauso macht (bzw die betreiber des kraftwerks).

...das problem ist nur....wenns nicht nur Fukushima I sondern auch noch II und III erwischt, dann is das ne weit heftigere sache als tchernobyl...
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Re: Fukushima I + II

Post by Lestat »

oh verdammt ja, du spielst doch grade Stalker SoC oder?

sieh dir Pripyat an und das gelände um des AKW denkst dir den Stalker ingame kram (mobs items anomalien und co) weg so sieht Fukushima bald wahrscheinlich auch aus.
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Re: Fukushima I + II

Post by Miagi »

äh sory aber das kannst du mit einem Spiel nicht vergleichen das ist Realität,und eines ist sicher
die ganze Wahrheit gibt es erst viel später,war lange genug beim KATS
Wenn Dich deine Alte,Pudelnackt von hinten an die nudel Packt,wenn dir also gutes wiederfährt ist das schon ein Asbach Uralt wert

Ansonsten:Voll Pfosten
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Lestat
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Re: Fukushima I + II

Post by Lestat »

lies doch mal richtig, es geht nicht um das Spiel sondern die umgebung des ambiente und das ist exakt 1:1 aus Pripyat und vom AKW digitalisiert außer das Wetter, mobs und Anomalien.
Turmfalke
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Re: Fukushima I + II

Post by Turmfalke »

Krieg mit Katastrophen vergleichen... Ich glaub es hackt?
Ohne Zweifel, beides sind schlimme Ereignisse - jedoch entstehen Kriege außer Frage nur aus der Willkür der Menschen. Naturkatastrophe hingegen sind unabhängig von der Menschheit.
Kriege kann man vermeiden, Naturkatastrophen nicht.
Ohne Zweifel wird der GAU in Japan schlimmer sein als der in Tschernobyl, jedoch - und das muss gesagt werden - ist es wohl unerheblich, wie viele AKW's explodieren - zumindest objektiv gesehen - denn die Umwelt und die Menschen, die sich in der Nähe aufhalten, werden unabhängig von der Anzahl der AKW's den selben Weg finden - den Tod.
Den Strahlentod kann man nicht sehen, nicht hören und nicht riechen, aber er kommt unerbittlich. Der 26 April 1986 war das beste Beispiel. Wenige Tage später kannte jeder den Namen Tschernobyl. Mittlerweile kennt jeder den Namen Fukushima.
Die Folgen des Unfalls werden den Ort verändern:
Der Landstrich wird verwüstet werden, tausende werden sterben.

Aber was soll man sagen, shit happens.
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Schmackbolzen
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Re: Fukushima I + II

Post by Schmackbolzen »

Noch gibts kein GAU, erstmal abwarten wie die Situation sich entwickelt. Das kann Tage dauern, bis die Reaktoren abgekühlt sind...
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Re: Fukushima I + II

Post by Mr.Manhattan »

die frage ist nur ob sie sich ausreichend kühlen lassen. einfach meerwasser drauf und gut is wird in dem fall niht viel bringen...
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Turmfalke
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Re: Fukushima I + II

Post by Turmfalke »

Der GAU ist eine Kernschmelze, diese hat schon teilweise stattgefunden - was durch das Austreten radioaktiver Stoffe nachgewiesen werden kann - und damit ist es ein (teilweiser) GAU.
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